In der unteren Abbildung ist das Muster unserer Selbstverpflichtungserklärung zur Ansicht eingefügt. Bewirtschafter von Landwirtschaftsflächen, die bereit wären diese Selbstverpflichtungserklärung zu unterschreiben, bitten wir, mit uns in Kontakt zu treten.
Es ist uns wichtig, mit unserem Vertrag den Landwirt nicht zwingend über längere Zeiträume zu binden. Wir setzen hier auf die Bildung von Bewusstsein und die selbstverantwortliche, aktive Auseinandersetzung mit dem Thema. Es liegt in der Verantwortung jedes einzelnen, sich jedes Jahr erneut für oder gegen eine „Gentechnikfreie Region Wolfhagen“ zu entscheiden.
Was ist mit den Futtermitteln?
Der Verpflichtungsumfang der Selbstverpflichtungserklärungen der Initiative Gentechnikfreie Region Wolfhagen umfasst den Pflanzenanbau und die Futtermittel in der tierischen Erzeugung, ausgenommen Soja.
Bezüglich des Futtermittels Soja bei der Tierhaltung können und wollen wir bis auf weiteres nur informieren bzw. Kontakte vermitteln. Angestrebt ist hier, dass sich die Landwirte langfristig auch diesem Bereich öffnen und es bei ausreichendem Interesse beispielsweise zur Gründung einer regionalen Einkaufsgemeinschaft von GVO-freiem Soja kommt.
Nach dem neuen Gentechnikgesetz können tierische Erzeugnisse wie Fleisch, Milch und Eier nun mit dem Label „ohne Gentechnik“ gekennzeichnet werden, wenn die Tiere mit GVO-freien Futterpflanzen gefüttert wurden. Wir denken, dass dies den Landwirten, die sich für die Fütterung mit GVO-freiem Soja entscheiden, in Zukunft unter anderem auch wirtschaftliche Vorteile bringen wird.
Auf der Seite „Links“ kann man sich unter der Adresse der Zivicourage Vogelsberg eingehender zum Thema „GVO-freie Futtermittel“ informieren und auch entsprechend qualifizierte Ansprechpartner vorfinden. Generell sind auch wir gerne zur Vermittlung von Kontakten und Beschaffung von Informationsmaterial bereit, sofern es in unseren Möglichkeiten liegt.